Thomas Kramer

IT-COW | Nützliche Docker-Container zur Server-Verwaltung

Nützliche Docker-Container zur Server-Verwaltung

By Administrator at Juni 16, 2022 00:12
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In den vergangenen Tagen habe ich ein paar Docker-Container entdeckt, die ganz nützlich zur Server-Verwaltung sind.

 

Zum Beispiel wäre da Portainer zu nennen, um Docker-Container über eine Weboberfläche zu erstellen und zu verwalten. Als erste Anleitung verweise ich auf den IONOS Digital Guide. Bei mir hat es sich noch nicht durchgesetzt, da es auf der Kommandozeile auch nicht wirklich schwierig ist.

 

Mit Dozzle gibt es einen Log Viewer speziell für Docker-Container, einsehbar über ein Webinterface. Nützlich sind auch die Durchsuchbarkeit und Splitscreen-Fähigkeit.

 

Aufsetzen lässt sich Dozzle ganz einfach mit

 

docker run -d \
--name=dozzle \
--volume=/var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock \
--restart always \
-p $HOSTPORT:8080 \
amir20/dozzle 

 

Mit $ kennzeichne ich bei mir Variablen, diese Werte müsst Ihr bei euch austauschen.

 

Daneben habe ich noch Statping entdeckt, womit man über das Webinterface und eine App die Verfügbarkeit seiner Docker überwachen und bei Problemen Benachrichtigungen verschicken kann. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie klassisch SMTP E-Mail, Telegram oder die Statping-App.

 

Nachfolgend der Befehl um den Docker aufzusetzen:

 

docker run -d \
--name=statping \
--restart always \
-p $HOSTPORT:8080 \
statping/statping   

 

Statping gefällt mir ganz gut und die Oberfläche ist auch übersichtlich aufgebaut und zu konfigurieren. Bei der deutschen Version sind die Begrifflichkeiten wie “Armaturenbrett”, “Dienstleistungen” und “Schaffen” (für neu Erstellen) vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. Im Prinzip müsste so etwas für private Zwecke aber bereits ausreichen.

 

Die zugrundeliegende Datenbank kann bei Statping übrigens wieder gewählt werden, aber ich habe es bei mir bei der Voreinstellung der Embedded-Datenbank SQLite belassen. Für solche Datenmengen sollte keine große Datenbank benötigt werden, denke ich.

 

Glances ist auch noch interessant. Im Prinzip kann damit eine Terminalansicht der Systemauslastung des Rechners mit Details zu den Prozessen aufgelistet werden. Die CPU-, RAM- und IO-Auslastung aufzulisten ist damit kein Problem. Dazu kommt, dass auch die Docker-Container mit ihrer Auslastung angezeigt werden. Die Auflistung kann ebenfalls über einen Webservice erfolgen.

 

Glances kann mit Webinterface folgendermaßen aufgesetzt werden:

 

docker run -d \
--name=glances \
--pid host \
-e GLANCES_OPT="-w" \

-v $HOSTPATH:/glances/conf \
-v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock:ro \
--network host \
--restart always \
-it nicolargo/glances:latest-full

 

Mit dem Webinterface ist es aber wohl eher zur passiven Beobachtung als für Eingriffe wie die Beendigung von Tasks gedacht. Aber es liefert einen guten Überblick über die Auslastung.

 

Falls jemand noch Tipps für weitere nützliche Docker hat, kann er sie gerne in den Kommentaren nennen.

   

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